
Mit EC-Karte in Australien bezahlen: So geht's & wie du Gebühren sparst.
Australien – allein der Gedanke daran weckt Bilder von endlosen roten Landschaften, schnatternden Kakadus und einer Skyline in Sydney, die man schon tausendmal auf Fotos gesehen hat. Klingt nach Abenteuer pur. Aber bevor man ins Flugzeug steigt, stolpert man über eine sehr praktische Frage: Wie zahlt man dort eigentlich? Reicht die gute alte Bankomatkarte aus Österreich oder gibt es einen versteckten Haken? Vorweg: Ja, deine Karte sollte funktionieren, aber eben nicht ganz ohne Tücken. In diesem Artikel geht es darum, wie du in Down Under entspannt zahlst, worauf du besser achtest und wo versteckte Gebühren lauern können.
Bezahlen mit EC-Karte in Australien
Australiens offizielle Währung ist der Australische Dollar (AUD). Egal ob du im Supermarkt in Melbourne einkaufst, dir in Sydney einen Flat White gönnst oder einen Ausflug ins Outback planst – ohne AUD geht nichts. Für österreichische Reisende heißt das: Jede Kartenzahlung wird automatisch in eine Fremdwährung umgerechnet.
Die meisten österreichischen EC- bzw. Bankomatkarten sind mit internationalen Systemen wie Maestro (seit Juli 2023 Debit Mastercard) 1 ausgestattet. Damit klappt das Bezahlen an vielen Stellen reibungslos, besonders in Städten, Restaurants und größeren Geschäften. Auch in Hotels oder bei bekannten Ketten wirst du mit deiner Karte in der Regel keine Probleme haben.
Ganz ohne Einschränkungen ist es aber nicht. In ländlichen Regionen, an kleinen Tankstellen oder bei lokalen Anbietern kann es vorkommen, dass nur nationale australische Debitkarten akzeptiert werden. Auch technische Unterschiede zwischen Banken können gelegentlich zu Ablehnungen führen. Daher gilt: Die Bankomatkarte funktioniert in Australien oft, aber nicht immer – ein alternatives Zahlungsmittel als Backup ist auf Reisen in Down Under daher empfehlenswert.
Welche Kosten und Gebühren fallen bei der Nutzung der EC-Karte im Ausland an?
Auch wenn deine österreichische Bankomatkarte in Australien grundsätzlich funktioniert, ist sie selten die günstigste Option. Hinter jeder Transaktion verstecken sich Kosten, die viele erst bemerken, wenn die Abrechnung kommt.
Wechselkurs-Aufschläge
Banken rechnen Zahlungen in australischen Dollar (AUD) meist nicht zum echten Mittelkurs um. Stattdessen wird ein Aufschlag von einigen Prozentpunkten hinzugefügt. Klingt wenig, kann aber bei Hotelrechnungen, Mietwagen oder längeren Aufenthalten schnell ins Geld gehen.
Dynamische Währungsumrechnung (DCC)
Am Bankomaten oder Kartenlesegerät wirst du manchmal gefragt, ob du lieber in Euro oder in AUD zahlen möchtest. Klingt praktisch, ist aber eine Kostenfalle: Wählst du Euro, bestimmt der Betreiber den Wechselkurs – und der ist fast immer deutlich schlechter. Die goldene Regel lautet daher: Immer in der lokalen Währung (AUD) bezahlen.
Auslandsentgelt der Bank
In Australien, sprich außerhalb des Euro-Raums, fallen bei Kartenzahlungen meist Fremdwährungsgebühren an. Je nach Karte können 0,75 % bis 2 % des Betrags plus fixe Kosten berechnet werden.2
Geld abheben in Australien mit der EC-Karte
Bargeld mit der Bankomatkarte in Australien abzuheben, ist in den meisten Fällen die teuerste Variante, an Geld zu gelangen. Die Gebühren setzen sich aus mehreren Schichten zusammen:
- Fixe Abhebegebühr der Hausbank – meist zwischen 3 und 5 Euro pro Transaktion.
- Prozentualer Anteil – zusätzlich berechnen viele Banken 1–2 % des abgehobenen Betrags.
- Gebühren des Automatenbetreibers – in Australien oft extra zu zahlen und direkt am Display ausgewiesen. 3
Damit summieren sich die Kosten schnell. Zum Glück gilt: Australien ist ein Land, in dem Kartenzahlungen nahezu überall akzeptiert werden – vom Großstadt-Supermarkt bis hin zum kleinen Café im Outback. Bargeld brauchst du daher nur selten, und genau in diesen Momenten schlagen die Gebühren besonders schmerzhaft zu.
Der Geldwechsel: Wo und wie am besten?
Bargeld spielt in Australien zwar noch eine Rolle – ganz verschwunden ist es nicht –, aber wirklich zwingend notwendig ist es inzwischen kaum noch. In Städten wie Sydney oder Melbourne kannst du fast überall mit Karte bezahlen, selbst an vielen Marktständen oder in Cafés. Ein paar australische Dollar in der Tasche schaden trotzdem nicht, etwa für kleine Einkäufe im Outback oder für den Bus.
Beim Geldwechsel hast du grundsätzlich zwei Möglichkeiten: direkt bei der Bank oder in einer Wechselstube. Banken sind in der Regel seriös und sicher, verlangen aber häufig höhere Gebühren oder einen schlechteren Wechselkurs. Wechselstuben locken manchmal mit „No Commission“, gleichen das aber oft mit einem ungünstigen Kurs aus.
Am praktischsten sind daher Geldautomaten (ATMs). Mit einer Kredit- oder Bankomatkarte kommst du oft günstiger weg, vor allem wenn deine Bank auf Auslandsgebühren verzichtet. Vorsicht nur bei unabhängigen Automaten in Touristenvierteln – diese verlangen erfahrungsgemäß oft deutlich höhere Gebühren und zeigen erst kurz vor der Auszahlung, was es kostet.
💡Ein zusätzlicher Tipp: Achte unbedingt auf die Dynamische Währungsumrechnung(DCC) : Wenn du am Terminal gefragt wirst, ob du in Euro oder der Landeswährung zahlen möchtest, wähle immer die Landeswährung (AUD). Die Euro-Option ist eine Kostenfalle – der Betreiber rechnet dann mit seinem eigenen, meist deutlich schlechteren Wechselkurs ab.
Wie bezahlt man am besten in Australien?
Nachdem wir uns verschiedene Zahlungsoptionen in Australien angesehen haben, bleibt eine wichtige Frage: Welche ist die beste für deine Reise? Unsere klare Empfehlung ist, auf Kartenzahlung zu setzen.
Du kannst dich darauf verlassen, dass Visa und Mastercard fast überall akzeptiert werden. Während deine österreichische Bankomatkarte oft auch funktioniert, gibt es dennoch Ausnahmen. Daher bist du mit gängigen Kreditkarten in Australien auf der sicheren Seite. Dies liegt auch daran, dass für Kautionen bei Mietwagen oder Unterkünften in der Regel zwingend eine Kreditkarte vorausgesetzt wird.
Allerdings hängt die beste Zahlungsmethode in Australien nicht nur von deinen persönlichen Vorlieben ab, sondern auch von deiner Bank und davon, wie du sie nutzen möchtest.
👉 Deshalb unsere klare Empfehlung: Prüfe vor der Reise die Gebühren deiner Karten, denn Gebühren sind von Anbieter zu Anbieter unterschiedlich.
Achte bei der Wahl unbedingt auf eine Karte ohne Fremdwährungsentgelt. Spezielle Reisekreditkarten von Online-Anbietern sind oft eine gute Ergänzung. Und ein kleiner Reminder zum Schluss: Hast du deine Karte schon auf das Ablaufdatum geprüft? Nichts ist ärgerlicher, als eine Reise mit einer abgelaufenen Karte im Gepäck zu starten.
Die Wise Multi-Währungs-Karte: Einfacher und günstiger im Ausland bezahlen
Mit der Wise-Karte in Australien: Die Lösung für Reisende
Wer nicht ständig unnötige Gebühren zahlen will, fährt mit der Wise Debitkarte deutlich besser. Sie ist die smarte und kostengünstige Alternative zur klassischen Bankomatkarte und funktioniert überall dort, wo auch Visa oder Mastercard akzeptiert wird – also quasi im ganzen Land.
Die Vorteile im Überblick:
- Echter Wechselkurs: Wise nutzt den offiziellen Mittelkurs, ohne versteckte Aufschläge.
- Transparente Gebühren: Du siehst vor jeder Umrechnung genau, was sie kostet – keine Überraschungen.
- Multi-Währungs-Konto: Schon vor deiner Reise kannst du Euro in Australische Dollar (AUD) oder 40 andere Währungen wechseln und halten. Damit umgehst du jede zusätzliche Umrechnung vor Ort.
- Kostenlose Abhebungen: Bis zu einem bestimmten Betrag im Monat kannst du Bargeld gratis abheben – perfekt, falls du doch einmal australische Dollar in der Hand brauchst.
👉 Kurz gesagt: Die Wise-Karte ist eine schlanke, günstige und sehr flexible Alternative, wenn du in Australien oder generell im Ausland bezahlen möchtest.
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Fazit
Wer in Australien mit der österreichischen Bankomatkarte bezahlt oder Geld abhebt, sollte vorsichtig sein: Gebühren, dynamische Währungsumrechnung und nicht überall akzeptierte Karten machen die Nutzung oft teurer und umständlicher als gedacht. Bargeld ist zwar nach wie vor nützlich – besonders im Outback oder für kleine Einkäufe – wirklich notwendig ist es in den Städten aber kaum noch. Die Wise Multi-Währungs-Karte bietet hier eine besonders attraktive Alternative: Du zahlst weltweit fast überall, hebst Geld günstig ab und profitierst von echten Wechselkursen ohne versteckte Gebühren.
Wenn du also clever und entspannt in Australien bezahlen willst, lohnt es sich, deine EC-Karte im Koffer zu lassen und stattdessen auf eine Wise-Karte zu setzen.
Quellen:
*Bitte siehe dir unsere Nutzungsbedingungen und die Produktverfügbarkeit für deine Region an oder besuche die Wise-Gebührenseite für die aktuellsten Informationen zu Preisen und Gebühren.
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