Alles Wichtige zum Hauskauf in Finnland für Schweizer
Was du als Schweizer über den Hauskauf in Finnland wissen solltest. Alles zu Voraussetzungen, Ablauf, Kosten und mehr.
Ein Haus mit Veranda in Florida? Eine stylische Wohnung in New York? Oder doch lieber ein Ranchhaus in Texas? Für viele Schweizer klingt der Traum vom Haus in den USA verlockend – sei es als Ferienresidenz, Investment oder sogar als neuer Lebensmittelpunkt.
Doch wie funktioniert es, als Schweizer ein Haus in den USA zu kaufen? In diesem Artikel zeigen wir dir, was du beim Hauskauf in Amerika beachten musst – inklusive Kosten, Steuern und Tipps zur kostengünstigen Geldüberweisung in die USA mit Wise.
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Ja, du kannst als Schweizer ein Haus in Amerika kaufen – und zwar ohne viele der bürokratischen Hürden, die dich anderswo erwarten würden. Während der nördliche Nachbar seine Gesetze zum Hauskauf in Kanada verschärft hat, heissen die USA internationale Investoren weiterhin willkommen.
Diese Offenheit macht Amerika zu einem der zugänglicheren Immobilienmärkte weltweit. Keine komplizierten Genehmigungsverfahren, keine Steuern speziell für Ausländer – nur der normale Kaufprozess, den auch amerikanische Käufer durchlaufen.
Aber hier kommt der entscheidende Punkt, den viele übersehen: Ein Hauskauf in Amerika bedeutet nicht, dass du auch in die USA auswandern kannst – denn eine Aufenthaltsgenehmigung bekommst du durch den Kauf nicht. Ohne ein entsprechendes Visum darfst du also trotzdem nicht übersiedeln und vollzeit in der Immobilie wohnen.
Voraussetzungen beim Hauskauf in Amerika
Für den Hauskauf in den USA musst du die folgenden Voraussetzungen erfüllen:
- Schweizer Pass
- Nachweis deines rechtlichen Status: Green Card, Aufenthaltsvisum etc.
- Solide Finanzunterlagen: Einkommensnachweise, Kontoauszüge und Vermögensnachweise
- Individual Taxpayer Identification Number (ITIN)
- Vorabgenehmigung für eine Hypothek oder Nachweis ausreichender Barmittel
Ein Hauskauf in Amerika kostet deutlich weniger als in der Schweiz: Für den Preis einer 3- bis 4-Zimmerwohnung in Zürich bekommst du in vielen Regionen der USA ein komplettes Haus mit Garten, Garage und vielleicht sogar einem Pool. Die Eigentumsquote in den USA liegt bei beeindruckenden 65,6 %¹ – ein Wert, der die Erschwinglichkeit des amerikanischen Immobilienmarkts verdeutlicht.
Sehen wir uns die durchschnittlichen Immobilienpreise in den beliebtesten amerikanischen Städten an:²
Stadt | Kosten in CHF/m² |
---|---|
New York City (Manhattan) | 11.020 CHF |
San Francisco | 9.096 CHF |
Miami | 5.741 CHF |
Austin | 4.593 CHF |
Chicago | 3.824 CHF |
(Wechselkurs vom 07.07.2025)
Falls es dich weniger die Stadt zieht, sondern eher aufs Land, dann sind hier die Durchschnittspreise in den beliebtesten Bundesstaaten der USA:³
Bundesstaat | Kosten in USD/m² | Kosten in CHF/m² |
---|---|---|
California | 6.580 USD | 5.244 CHF |
Colorado | 3.402 USD | 2.710 CHF |
Hawaii | 8.391 USD | 6.683 CHF |
Massachusetts | 5.183 USD | 4.129 CHF |
Montana | 3.382 USD | 2.693 CHF |
New Hampshire | 3.121 USD | 2.487 CHF |
New Jersey | 2.984 USD | 2.377 CHF |
New York | 4.033 USD | 3.211 CHF |
Oregon | 3.277 USD | 2.612 CHF |
Texas | 2.137 USD | 1.703 CHF |
Utah | 2.909 USD | 2.318 CHF |
Washington | 4.293 USD | 3.420 CHF |
(Wechselkurs vom 07.07.2025)
Jetzt kommen wir zu dem Teil, den viele Käufer unterschätzen: Die Nebenkosten beim Hauskauf in Amerika.⁴ Diese solltest du dir genau ansehen und in dein Budget mit einberechnen, um böse Überraschungen zu vermeiden.
Kostenpunkt² | Gebühren | Bemerkung |
---|---|---|
Maklergebühr | 0 % | Wird in der Regel komplett vom Verkäufer übernommen |
Immobilienübertragungssteuer | 0,5 – 2 % des Kaufpreises | Abhängig vom Bundesstaat |
Titelversicherung | 0,5 – 1 % des Kaufpreises | Schützt vor Ansprüchen Dritter auf die Immobilie |
Anwaltskosten | ca. 500 – 2.000 USD | Für rechtliche Prüfung und Vertragsabwicklung |
Hausinspektion | ca. 400 – 800 USD | Dringend empfohlen – deckt Mängel auf, bevor es teuer wird |
Grundsteuer | 0,5 – 2,5 % jährlich vom Immobilienwert | Laufende Kosten – stark abhängig von Lage und Bundesstaat |
Geldtransfer Schweiz – USA | Kosten variieren je nach Anbieter/Bank | Mit Wise ab 0,1 % |
(Stand Juli 2025)
Die Realität ist ernüchternd: Ausländische Käufer benötigen typischerweise 30 bis 50 % Eigenkapital – deutlich mehr als die 20 %, die Amerikaner in der Regel aufbringen müssen.⁵ Auch die Zinssätze können für dich als Schweizer höher liegen, es sei denn du hast eine exzellente amerikanische Credit History.
Zwar gibt es in den USA viele verschiedene Arten von Darlehen, als Ausländer ohne amerikanischen Wohnsitz kann es aber sein, dass du mit schlechteren Konditionen rechnen musst. Erkundige dich also erstmal bei deiner Hausbank, denn einige Schweizer Grossbanken bieten Immobilienkredite für Auslandsimmobilien an.
Die Haussuche in den USA beginnt – wie so vieles – online über öffentliche Plattformen, auf denen Makler und private Anbieter ihre Angebote einstellen. Du kannst gezielt nach Bundesstaat, Stadt, Preis, Grösse und vielen weiteren Kriterien filtern. Achte dabei unbedingt auf das Baujahr, den Renovierungszustand und die Lage – nicht zuletzt auch wegen der davon abhängigen Höhe der Grundsteuer.
Hier sind einige der beliebtesten Immobilienportale der USA:
Ein Haus im Ausland zu kaufen, kann komplex sein – zum Glück läuft in den USA alles auf Englisch, was es etwas leichter macht, als in einigen anderen Ländern. Hier deine Roadmap zum erfolgreichen Hauskauf in den USA:
Ohne US-Steuernummer läuft nichts. Du brauchst sie für den Kauf und die Bank. Beantragt wird die Individual Taxpayer Identification Number über das Formular W-7, mit Reisepass und einem triftigen Grund – zum Beispiel: Hauskauf in den USA.
Zur einfacheren Bezahlung von Kaufpreis, Gebühren und Steuern empfiehlt sich eine US-Kontoverbindung. Eine gute Alternative zu traditionellen Banken vor Ort können internationale Zahlungsanbieter wie Wise sein, mit denen du ebenfalls Guthaben in US-Dollar halten, senden und empfangen kannst. Auch die Überweisung deines benötigten Kapitals aus der Schweiz ist damit dank niedrigerer Gebühren für grosse Summen kostengünstig möglich.
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Online-Portale sind ein guter Startpunkt, um sich bei deiner Suche einen ersten Überblick zu verschaffen oder vielleicht sogar auf eigene Faust die richtige Immobilie zu finden.** **Ein Makler ist dennoch meist hilfreich, denn er kennt nicht nur den örtlichen Immobilienmarkt, sondern auch die lokalen Fallstricke und Regulierungen. Achte dabei darauf, dass dein Makler eine offizielle Lizenz des jeweiligen Bundesstaats hat.
Vereinbare Termine über deinen Makler und sieh dir die Immobilien idealerweise in Person an. Dabei kann es sich lohnen, deine bevorzugte Immobilie mehr als einmal und am besten zu verschiedenen Tageszeiten zu besichtigen, um einen besseren Eindruck zu bekommen. Besichtigungen per Video bzw. 3D-Tour sind für Käufer im Ausland natürlich praktisch, es besteht dabei aber auch das Risiko, Wichtiges zu übersehen.
Verkäufer müssen Mängel in den USA nicht offenlegen – spare bei der Inspektion also nicht an der falschen Stelle. Ein professioneller Gutachter kann dir im Endeffekt viel Geld und böse Überraschungen ersparen.
Bei der Verhandlung mit dem Verkäufer geht es nicht nur um den reinen Kaufpreis. Du solltest auch klären, wer eventuell nötige Reparaturen bezahlt und ob Einrichtungsgegenstände oder Haushaltsgeräte im Haus bleiben. Auch hier kann ein Makler eine grosse Hilfe sein.
Ein Anwalt hilft dir, alle Bedingungen im Kaufvertrag zu überprüfen. Geh auch hier auf Nummer sicher und hole dir zu allen Fragen, die du zum Kauf hast, professionellen Rat ein.
Spätestens jetzt ist es Zeit, die Finanzierung in trockene Tücher zu bringen – also dein Vorangebot für eine Hypothek bindend zu machen oder als “Cash-Buyer” das Geld aus der Schweiz in die USA zu überweisen.
Am Abschlusstag wird es offiziell: Du unterschreibst alle Verträge und Unterlagen, begleichst die Zahlungen von Kaufpreis, Steuern und eventuellen Gebühren – und hältst am Ende deinen Hausschlüssel in der Hand.
In Amerika hat jeder Bundesstaat seine eigenen Regeln. Was in Kalifornien gilt, kann in Florida völlig anders sein. Diese Vielfalt kann verwirrend sein, bietet aber auch Chancen.
Texas erhebt zum Beispiel keine staatliche Einkommenssteuer – ein enormer Vorteil für vermögende Schweizer, die in die USA auswandern wollen. Gleichzeitig sind die Grundsteuern zwar höher als in anderen Bundesstaaten, aber immer noch deutlich niedriger als Schweizer Standards. Kalifornien hingegen besticht durch sein Klima, erhebt aber erhebliche staatliche Steuern. Florida hat zwar keine staatliche Einkommenssteuer und ganzjährig warmes Wetter. Allerdings musst du mit Hurrikanen rechnen und entsprechende Versicherungen abschliessen. Informiere dich also im Voraus gründlich über deinen bevorzugten Wohnort.
Was du ebenfalls nicht vergessen solltest: Amerikanische Häuser sind zwar oft grosszügiger geschnitten als Immobilien in Europa, aber die Baustandards unterscheiden sich unter Umständen deutlich. Viele Häuser in Amerika sind beispielsweise leichter gebaut als die typischen Ziegelkonstruktionen in der Schweiz. Dafür sind Klimaanlagen vielerorts Standard, selbst in nördlichen Bundesstaaten.
Wenn du ein Haus in den USA kaufen willst, spielt die Überweisung des Kaufpreises aus der Schweiz eine grosse Rolle beim Gesamtpreis. Banken verlangen oft hohe Gebühren oder bieten schlechte Wechselkurse, die sich bei grossen Summen deutlich bemerkbar machen.
Genau hier punktet Wise: Mit transparenten Gebühren und der Umrechnung zum Devisenmittelkurs sorgt Wise dafür, dass mehr von deinem Geld wirklich beim neuen Zuhause ankommt – egal ob es um die Anzahlung, den Restbetrag oder laufende Kosten geht.
Deine Vorteile mit Wise beim Immobilienkauf:
Hast du Fragen oder würdest du deine geplante Transaktion gerne zuerst besprechen? Fordere einen Rückruf an oder sende eine E-Mail und ein Mitglied des Wise Expertenteams, das sich mit den besonderen Bedürfnissen und Umständen bei grossen Überweisungen dieser Art auskennt, unterstützt dich bei deiner Transaktion.
Eröffne noch heute dein Wise Konto, um günstig Geld für deinen Hauskauf in die USA zu überweisen und mit der Wise-Debitkarte bequem vor Ort zu zahlen.
Ja, die USA gehören zu den wenigen Ländern ohne Beschränkungen für ausländische Immobilienkäufer – eine Aufenthaltsgenehmigung bekommst du durch den Immobilienkauf aber nicht. Falls du in die USA auswandern willst, musst du dich also trotzdem um eine Aufenthaltsgenehmigung bzw. Green Card bewerben.
Die Kosten für den Hauskauf in den USA hängen von einigen Faktoren ab. Neben regionalen Unterschieden bei den Immobilienpreisen gibt es auch variierende Steuern und Gebühren – je nach Bundesstaat – zu beachten. Im Durchschnitt bekommst du jedoch oft mehr Haus für dein Geld als in der Schweiz.
Nein, Immobilienbesitz gewährt leider kein Aufenthaltsrecht in den USA. Du musst also dennoch ein entsprechendes Visum bzw. eine Green Card beantragen, wenn du nach Amerika ziehen willst.
Quellen (Stand: Juli 2025):
¹ Trading Economics – Eigenbesitzquote USA
² Properstar – Immobilienkauf in den USA
³ Properstar – Immobilienpreise in den USA
⁴ Zillow – Closing Costs USA
⁵ NBD Floriday Realty – Immobilienfinanzierung USA
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