Reisekostenabrechnung in Österreich: So machst du es als Selbstständiger & KMU richtig
Dein umfassender Guide zur Reisekostenabrechnung in Österreich. Erfahre alles über Pauschalen, Belege & wie digitale Tools wie Wise dir Zeit und Geld sparen.
Du möchtest in Österreich ein Kleingewerbe anmelden und damit den ersten Schritt in die Selbstständigkeit wagen? Ob als Nebenerwerb oder Hauptberuf – das Kleingewerbe bietet dir einen unkomplizierten und kostengünstigen Einstieg, um deine Geschäftsidee umzusetzen.
In diesem Leitfaden erfährst du alles Wichtige rund um die Anmeldung eines Kleingewerbes in Österreich. Wir führen dich Schritt für Schritt durch den Anmeldeprozess, erläutern die anfallenden Kosten und notwendigen Formulare und geben dir wertvolle Tipps für einen erfolgreichen Start. Dabei gehen wir auch auf die Besonderheiten ein, die bei einer nebenberuflichen Selbstständigkeit zu beachten sind.
Ein wichtiger Aspekt für viele Kleinunternehmer ist die effiziente Verwaltung ihrer Geschäftsfinanzen, besonders wenn es um internationale Kunden oder Lieferanten geht. Im Laufe dieses Artikels werden wir aufzeigen, wie ein Multi-Währungs-Konto von Wise hier eine wertvolle Ergänzung sein kann. Doch zuerst starten wir mit den Grundlagen für dein Kleingewerbe!
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Die Gründung eines Kleingewerbes ist für viele der erste Schritt in die Selbstständigkeit. In Österreich bietet diese Unternehmensform einen unkomplizierten und kostengünstigen Einstieg, insbesondere für Einzelunternehmer und nebenberuflich Selbstständige.
Ein Kleingewerbe ist keine eigenständige Rechtsform, sondern bezeichnet vielmehr ein Gewerbe, das aufgrund seiner Größe und seines Umsatzes bestimmten Erleichterungen unterliegt. Es wird häufig als Einzelunternehmen geführt, kann aber auch in Form einer Offenen Gesellschaft (OG) betrieben werden. Im Gegensatz zur Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH), die ein Mindeststammkapital von 35.000 Euro erfordert und deren Gesellschafter nur mit ihrer Einlage haften, haften die Gesellschafter einer OG persönlich, unbeschränkt und solidarisch für die Verbindlichkeiten der Gesellschaft.1
Die Kleinunternehmerregelung ist eine steuerliche Sonderregelung, die es Unternehmern ermöglicht, von der Umsatzsteuer befreit zu sein. Ab dem 1. Januar 2025 gilt in Österreich eine Umsatzgrenze von 55.000 Euro brutto pro Jahr.2 Solange du diese Grenze nicht überschreitest, musst du keine Umsatzsteuer auf deinen Rechnungen ausweisen und auch keine Umsatzsteuervoranmeldungen beim Finanzamt einreichen.
Das heißt aber auch, dass du in diesem Fall keinen Vorsteuerabzug geltend machen kannst. Also,, dass du die von dir gezahlte Umsatzsteuer auf betriebliche Ausgaben nicht vom Finanzamt zurückfordern kannst.
Die Anmeldung eines Kleingewerbes bringt mehrere Vorteile mit sich:
Diese Vorteile machen das Kleingewerbe besonders attraktiv für Gründer, die mit minimalem Risiko und Aufwand in die Selbstständigkeit starten möchten.
Im nächsten Abschnitt erfährst du, welche Schritte du konkret unternehmen musst, um dein Kleingewerbe in Österreich anzumelden.
Die Gewerbeanmeldung beim Gewerbeamt:
Die Anmeldung deines Kleingewerbes erfolgt in Österreich bei der zuständigen Gewerbebehörde – das kann je nach Bundesland die Bezirkshauptmannschaft, der Magistrat oder in Wien das Magistratische Bezirksamt sein. Du kannst den Antrag persönlich stellen oder – deutlich bequemer – online über das GISA-System.
Was du brauchst:
Wichtig: Wenn du unsicher bist, welches Gewerbe du anmelden sollst, ruf bei der WKO an. Dort wird dir bei der Einordnung deiner Tätigkeit geholfen. Vor allem weil es bei Online-Tätigkeiten (z.B. Affiliate Marketing) nicht immer eindeutig ist.3
Die Rolle der WKO beim Kleingewerbe anmelden
Mit der Gewerbeanmeldung wirst du automatisch Mitglied bei der Wirtschaftskammer Österreich (WKO). Diese Pflichtmitgliedschaft kostet jährlich zwischen 85 und 150 Euro – abhängig von der Branche. Im Gegenzug bekommst du:
Finanzamt und Steuern
Nach der Gewerbeanmeldung informiert das System automatisch das Finanzamt. Du erhältst ein Formular zur steuerlichen Erfassung ("Verf24") über FinanzOnline. Dort gibst du an, wie hoch dein Umsatz und Gewinn voraussichtlich sein wird.
Wichtig:
Praxistipp: Mach einen Termin beim Steuerberater. Viele Gründer unterschätzen, wie viele Fragen sich am Anfang stellen. Die Investition von 120–150 € für eine Stunde Beratung lohnt sich oft.
Sozialversicherung der Selbstständigen (SVS)
Du bist verpflichtet, dich bei der SVS zu melden. Dort werden Beiträge für Kranken-, Pensions- und Unfallversicherung fällig. Der Mindestbeitrag beträgt** **171,85 €/Monat (Stand 2025). Eine Befreiung ist möglich, wenn du unter 30.000 € Jahresumsatz UND unter 5.361,72 € Gewinn bleibst. Dann zahlst du nur 9,79 €/Monat für die Unfallversicherung. Aber Achtung: In dem Fall wärst du auch nicht kranken- und pensionsversichert!
Tipp: Wenn du hauptberuflich angestellt bist und dich nebenberuflich selbstständig machst, kannst du diese Regelung nutzen. Achte aber darauf, im SVS-Formular die Grenzen korrekt anzugeben. Wenn du sie später überschreitest, musst du das melden – sonst drohen Nachzahlungen mit 9,3 % Strafzuschlag.4
Vorbereitende Schritte vor der Anmeldung (besonders hilfreich):
Die Anmeldung eines freien Gewerbes ist in Österreich kostenlos. Dennoch gibt es laufende oder indirekte Kosten, die du einplanen solltest. Hier noch einmal eine Übersicht:
Tipp: Plane zu Beginn mit einem kleinen Puffer für solche Nebenkosten, damit du nicht überrascht wirst.
Viele starten ihre Selbstständigkeit neben dem Job – und das ist in Österreich grundsätzlich erlaubt. Wichtig ist nur, dass dein Dienstgeber darüber informiert ist (falls im Arbeitsvertrag vorgeschrieben) und keine Konkurrenz zum Hauptberuf besteht.
Vorteile:
Praxistipps:
Mit einem klaren Zeitmanagement und einem gut gewählten Geschäftsmodell lässt sich ein Kleingewerbe auch neben dem Job erfolgreich führen.
Nach der erfolgreichen Anmeldung beginnt die eigentliche Arbeit – auch organisatorisch. Hier ein Überblick über deine laufenden Pflichten:
Tipp: Halte deine Unterlagen stets geordnet und digitalisiert. Das spart bei der Steuererklärung viel Zeit – und mögliche Probleme bei Prüfungen.
Wenn du international arbeitest – sei es mit Kunden, Lieferanten oder Tools aus dem Ausland – kann ein klassisches Geschäftskonto schnell teuer werden. Wise bietet dir eine clevere Alternative: einfach, günstig und transparent.
Zahlungen weltweit – ohne böse Überraschungen: Du zahlst und empfängst Geld in über 50 Währungen – immer zum echten Wechselkurs, ohne versteckte Aufschläge.
Eigene Bankdaten für viele Länder: Du bekommst z. B. eine deutsche IBAN, eine US-Kontonummer oder britische Sort-Code – ideal für Rechnungen ins Ausland.
Geringe Gebühren: Für viele kleine Unternehmen deutlich günstiger als klassische Bankkonten – gerade bei Überweisungen in Fremdwährungen.
Alle Ausgaben im Blick: Die App zeigt dir sofort, was rausgeht – perfekt für Kleinunternehmer und Selbstständige, die den Überblick behalten wollen.
Wenn Du online arbeitest, internationale Kunden hast oder Leistungen aus dem Ausland beziehst.
Wenn Du ein Geschäftskonto willst - ohne Grundgebühren und unnötige Bürokratie.
Du brauchst keine Kreditlinie, sondern ein effizientes Zahlungs- und Währungstool - dann bist du mit Wise bestens ausgerüstet.
Praxistipp: Viele starten mit Wise als Zusatzkonto – besonders für alles, was über Ländergrenzen hinweg läuft. So behältst du deine Kosten im Griff und sparst dir Ärger mit teuren Bankgebühren.
Die Anmeldung ist ganz einfach:
Besuch die Wise-Website und wähl Konto eröffnen.
Entscheide dich für ein Geschäftskonto und gib die erforderlichen Unternehmensdaten ein.
Verifiziere deine Identität, indem du ein gültiges Ausweisdokument hochlädst.
Nach erfolgreicher Verifizierung kannst du dein Konto nutzen, Geld hinzufügen und internationale Überweisungen tätigen.
Ein Kleingewerbe in Österreich anzumelden ist einfacher, als viele denken – besonders wenn du gut vorbereitet bist. Die Anmeldung ist kostenlos, die Bürokratie überschaubar und mit ein paar gezielten Schritten bist du schnell startklar. Wichtig ist: Informiere dich vorab gut, wähle das passende Gewerbe, achte auf deine SVS-Meldung – und halte deine Finanzen von Anfang an sauber getrennt.
Der Schritt in die Selbstständigkeit muss nicht groß oder riskant sein. Viele beginnen nebenberuflich und testen ihr Geschäftsmodell in kleinen Schritten. Genau dafür ist das Kleingewerbe ideal – unkompliziert, flexibel und mit wenig Startkosten verbunden.
Wenn du auch international arbeitest oder Kunden im Ausland hast, lohnt sich ein Blick auf moderne Finanzlösungen wie Wise. Gerade am Anfang kannst du damit deutlich an Gebühren sparen und deine Einnahmen besser steuern.
Also: Nicht zögern, sondern machen. Mit diesem Leitfaden hast du alle Basics an der Hand – jetzt liegt es an dir, dein Projekt zu starten. Viel Erfolg!
Quellen 31.05.2025
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Die in dieser Publikation enthaltenen Informationen stellen keine rechtlichen, steuerlichen oder sonstigen professionellen Beratungsfunktionen seitens Wise Payments Limited oder mit Wise verbundenen Unternehmen dar. Die Publikation ist nicht als Ersatz für die Einholung einer Steuerberatung durch einen Wirtschaftsprüfer oder Steueranwalt gedacht.
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