Finom Auslandsüberweisung: Gebühren transparent erklärt.

Dominik Sobaniec

Sie müssen Geld ins Ausland überweisen und nutzen bereits Finom für Ihr Geschäftskonto? Dann haben Sie sich sicher schon gefragt, wie das mit internationalen Zahlungen funktioniert und was es kostet. Die gute Nachricht vorweg: Bei Finom sind grenzüberschreitende Überweisungen ziemlich einfach – aber es gibt ein paar Dinge, die Sie wissen sollten, bevor Sie loslegen.

In diesem Artikel erfahren Sie alles über die Finom Gebühren und Dauer von Auslandsüberweisungen. Außerdem zeigen wir Ihnen, wie Sie mit Alternativen viel Geld sparen können.

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Arten von Auslandsüberweisungen bei Finom

Finom ist ein digitaler Finanzdienstleister, der sich auf Geschäftskonten für UnternehmerInnen und Freelancer spezialisiert hat. Was bei einem internationalen Geschäftskonto nicht fehlen darf, ist natürlich die Möglichkeit, internationale Zahlungen abzuwickeln. Je nachdem, wohin Sie Geld überweisen möchten, unterscheidet sich bei Finom das Vorgehen und auch die Kostenstruktur.

Dass Finom sich dafür besser eignet als deutsche Filialbanken liegt auf der Hand: Der Anbieter unterstützt Überweisungen in 20 verschiedene Währungen und ermöglicht Zahlungen in über 150 Länder weltweit. Dabei gilt: Innerhalb des SEPA-Raums werden Ihre Überweisungen als normale SEPA-Zahlungen abgewickelt – schnell, einfach und günstig. Sobald Sie jedoch Geld außerhalb der Eurozone versenden möchten, kommt das SWIFT-Netzwerk zum Einsatz.

Wie funktioniert die Auslandsüberweisung bei Finom?

Ein wichtiger Punkt, den viele Nutzer übersehen: Internationale Überweisungen können Sie bei Finom nur über Ihre internationalen Wallets einleiten. Standardmäßig stehen Ihnen zwei dieser Wallets zur Verfügung – eins in Euro und eins in US-Dollar. Möchten Sie Geld in einer anderen Währung überweisen, können Sie einfach ein zusätzliches Wallet in der entsprechenden Währung hinzufügen.

Bevor Sie eine Überweisung von Ihrem neuen Wallet starten können, müssen Sie es erst aufladen – also einfach Geld von einem Ihrer anderen Guthaben verschieben. Wenn dann genug Geld im jeweiligen Wallet vorhanden ist, klicken Sie einfach in Ihrem Dashboard auf Go, wählen dann Internationale Zahlung aus und folgen den Anweisungen.¹

Gebühren und Kosten bei Finom Auslandsüberweisungen

Jetzt wird es spannend – was kostet der ganze Spaß? Im Gegensatz zu traditionellen Banken hängen die Finom Gebühren für Auslandsüberweisungen hauptsächlich von Ihrem gewählten Abo ab. Schauen wir uns das genauer an.

Finom Gebühren

Auch wenn die Premium-Abos von Finom mehr kosten, könnte sich die Kontoführungsgebühr lohnen, wenn Sie regelmäßig ins Ausland überweisen. Denn mit jeder Abo-Stufe sinken die Preise – und zwar nicht nur bei SWIFT-, sondern auch bei SEPA-Überweisungen.²

💡 Wichtig:

Die Gebühren für die Finom Auslandsüberweisung setzen sich aus verschiedenen Kostenpunkten zusammen: Einer Fixgebühr von 5 EUR, einer prozentualen Gebühr je nach Abo und dem Wechselkursaufschlag.

| Leistung | Solo | Start | Premium |
| --------------------------------------------------------- | -------------------------- |
| Kontoführung pro Monat | 0 EUR | 7 EUR | 24 EUR |
| Überweisungen zwischen Finom NutzerInnen | Kostenlos | kostenlos | kostenlos |
| SEPA-Überweisungsgebühren | 2 EUR | kostenlos | kostenlos |
| Auslandsüberweisung | 5 EUR + 2% | 5 EUR + 0,9% | 5 EUR + 0,8% |
| Wechselkursaufschlag | 0,5% | 0,5% | 0,5% |

Finom Wechselkurs

Ein entscheidender Kostenfaktor bei internationalen Überweisungen ist der Wechselkurs – und hier zeigt sich, wie wichtig es ist, genau hinzuschauen. Finom verwendet den Interbank-Wechselkurs als Basis und schlägt darauf 0,5% auf. Das klingt erstmal fair, kann aber bei größeren Beträgen durchaus ins Geld gehen.

Bei einer Überweisung von 10.000 EUR in US-Dollar mit einem Aufschlag von 0,5% zahlen Sie allein durch den Wechselkurs 50 EUR extra – zusätzlich zu allen anderen Gebühren. Bei regelmäßigen internationalen Zahlungen summiert sich das schnell zu beträchtlichen Summen. Deshalb lohnt sich der Blick auf Alternativen wie Wise, die mit dem garantierten Devisenmittelkurs arbeiten.

Dauer von Finom Auslandsüberweisungen

Zeit ist Geld – besonders im Geschäftsleben. Deshalb ist es wichtig zu wissen, wie lange Ihre Überweisung unterwegs sein wird.

Die Dauer hängt hauptsächlich davon ab, wie weit Ihr Geld bis zum Empfänger reisen muss: Sind mehrere Korrespondenzbanken zwischengeschaltet, kann es auch schon mal länger dauern.

Finom gibt an, dass 75% aller Überweisungen noch am selben Tag beim Empfänger ankommen. Ob es sich dabei um SEPA-Zahlungen handelt oder nicht, wird allerdings nicht erwähnt – denn dann wäre das keine große Leistung.

💡Prinzipiell müssen Sie bei Auslandsüberweisungen mit folgenden Zeiten rechnen:

ÜberweisungsartDauer
SEPA-Überweisung 1 Bankarbeitstag
Echtzeit-Überweisung Sekunden bis Minuten
Auslandsüberweisung (SWIFT) 2–5 Bankarbeitstage
Beleghafte Überweisung 2–3 Bankarbeitstage

Wise als Alternative für internationale Überweisungen

Wenn es über Europas Grenzen hinausgeht, lohnt sich der Blick auf Alternativen. Finom bietet solide Zahlungslösungen, keine Frage. Doch wer regelmäßig Geld ins Ausland überweist, ist bei anderen Anbietern womöglich besser aufgehoben – zum Beispiel bei Wise, einem Anbieter, der sich genau auf Auslandsüberweisungen spezialisiert hat.

Statt klassische Bankenstrukturen zu nutzen, arbeitet Wise mit einem Netzwerk lokaler Konten rund um den Globus. So vermeiden Sie Umwege über Zwischenbanken, die Ihre Auslandsüberweisung verlangsamen und Sie klammheimlich mehr Geld kosten, als nötig. Das Ergebnis? Deutlich niedrigere Gebühren und eine Abdeckung von über 160 Ländern und 40 Währungen.

💡Der konkrete Mehrwert von Wise zeigt sich schnell:

  • Garantierter Devisenmittelkurs: Keine versteckten Aufschläge, keine bösen Überraschungen.
  • Transparente Gebühren: Noch vor der Überweisung sehen Sie genau, was Sie zahlen – und was beim Empfänger ankommt.
  • Schnelle Abwicklung: Mit Wise ist das Geld oft schon innerhalb weniger Stunden da.
  • Große Reichweite: Überweisungen in mehr als 40 Währungen und über 160 Länder – deutlich mehr als Finom derzeit abdeckt.
  • Multi-Währungs-Konto inklusive: Ideal für alle, die mit internationalen KundInnen oder DienstleisterInnen arbeiten.
  • Lokale Kontoverbindungen: Um noch mehr zu sparen, bietet Ihnen Wise Kontoverbindungen in 9 Währungen, sodass Sie Geld senden und empfangen können, als hätten Sie ein Konto vor Ort.

Schritt-für-Schritt-Anleitung: Auslandsüberweisung mit Wise

Falls Sie neugierig geworden sind und Wise ausprobieren möchten, hier eine einfache Anleitung:

  1. Registrieren Sie sich bei Wise: Gehen Sie auf Wise.com die Website oder laden Sie die App herunter. Erstellen Sie kostenlos ein Konto – das dauert nur wenige Minuten.
  2. Geben Sie den Überweisungsbetrag ein und wählen Sie die Zielwährung aus: Wise zeigt Ihnen sofort an, wie viel beim Empfänger ankommt – inklusive aller Gebühren und zum garantierten Wechselkurs.
  3. Tragen Sie die Empfängerdaten ein: Geben Sie den Namen, die IBAN bzw. Kontodaten und ggf. die Adresse des Empfängers ein.
  4. Prüfen Sie Ihre Überweisung in Ruhe: Überzeugen Sie sich, dass alles stimmt – bei Wise gibt es keine bösen Überraschungen. Alles ist glasklar aufgeschlüsselt.
  5. Schließen Sie die Zahlung ab und verfolgen Sie den Status: Wählen Sie Ihre Zahlungsmethode (z. B. Banküberweisung, Kreditkarte oder iDEAL) und bestätigen Sie den Auftrag. Den Status Ihrer Überweisung können Sie jederzeit live mitverfolgen.

Klingt einfach? Ist es auch. Und dabei deutlich günstiger als bei vielen Banken – Finom eingeschlossen. Überzeugen Sie sich selbst!

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Tipps für kosteneffiziente Auslandsüberweisungen

Wenn Sie regelmäßig Geld ins Ausland überweisen – sei es beruflich, für die Familie oder während des Studiums – dann lohnt es sich, ein paar clevere Grundregeln zu kennen.

💡 Denn mit dem richtigen Timing und dem passenden Anbieter lassen sich schnell einige Hundert EUR pro Jahr sparen:

Achten Sie auf den Devisenmittelkurs

Viele Banken nutzen nicht den sogenannten Devisenmittelkurs, sondern schlagen einen internen Aufschlag drauf. Das kann sich bei großen Beträgen ordentlich summieren. Bei der Consorsbank müssen Sie sogar einen Fixbetrag von 19,95 EUR für die Währungsumrechnung zahlen. Nutzen Sie lieber Anbieter, die Ihnen faire Kurse bieten, und vergleichen Sie.

Vermeiden Sie unnötige Zwischenstationen

Je mehr Banken an einer Überweisung beteiligt sind, desto mehr Gebühren können anfallen. Mit einem Consorsbank Fremdwährungskonto oder dem Wise Multi-Währungs-Konto wird es so deutlich günstiger – denn dann senden Sie das Geld, als hätten Sie ein Bankkonto vor Ort.

Nutzen Sie digitale Anbieter

Online Anbieter wie Wise, Revolut oder N26 bieten in der Regel niedrigere Preise als traditionelle Banken – und sind gleichzeitig schneller. Hier profitieren Sie von transparenten Gebührenmodellen, modernen Apps und günstigen Transaktionen im Ausland.

Bündeln Sie mehrere kleinere Überweisungen

Statt regelmäßig kleine Beträge zu schicken, ist es bei der Consorsbank besser, wenn möglich, eine größere Überweisung pro Monat zu senden. Da die Bank eine Pauschale berechnet, zahlen Sie die Gebühren so nur einmal.

Überprüfen Sie die Gebühren beim Geldeingang

Nicht nur das Senden, auch das Empfangen von Geld kann Kosten verursachen, wie wir bei der Consorsbank gesehen haben. Wenn Sie also häufiger Geld in einer bestimmten Währung erhalten, sollten Sie wahrscheinlich ein Fremdwährungskonto eröffnen, um diese Kosten zu vermeiden. Bei Wise ist das Empfangen von 23 Währungen für Sie kostenlos – und zwar ganz ohne Kontoführungsgebühren.

Fazit zur Finom Auslandsüberweisung

Finom bietet solide Funktionen für Geschäftskonten, doch bei internationalen Überweisungen zeigt sich schnell: Hier ist noch Luft nach oben. Die Finom Auslandsüberweisung kostet pauschal 5  EUR und zusätzlich fallen je nach Abo Gebühren von 0,8 bis 2 % an. Auch die Auswahl an Währungen und Ländern ist begrenzt.

Wer nur gelegentlich internationale Zahlungen tätigt, kommt damit zurecht – für Unternehmen mit regelmäßigem Zahlungsverkehr ins Ausland kann das jedoch teuer und umständlich werden. Wer Wert auf niedrige Gebühren, transparente Wechselkurse und Geschwindigkeit legt, findet in Wise daher eine starke Alternative zu Finom.

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Häufige Fragen zu Finom Auslandsüberweisungen

Wie hoch sind die Kosten für Auslandsüberweisungen bei Finom?

5 EUR Grundgebühr plus 0,8 bis 2% (je nach Abo). Dazu kommt ein Wechselkursaufschlag von 0,5%.

Kann ich online eine Auslandsüberweisung tätigen?

Ja, alle internationalen Überweisungen bei Finom werden komplett online über Ihr Dashboard abgewickelt. Sie benötigen dafür nur ein Finom Wallet in der entsprechenden Währung.

Kann ich mit Finom SWIFT-Überweisungen tätigen?

Ja, Finom unterstützt Überweisungen in 150 Länder und 20 Währungen.

Gibt es günstigere Alternativen zur Finom für internationale Überweisungen?

Ja, spezialisierte Anbieter wie Wise bieten in der Regel günstigere Konditionen für internationale Überweisungen, da sie den echten Devisenmittelkurs verwenden und auf niedrige, transparente Gebühren setzen.


Verwendete Quellen (Stand 14.07.2025):

¹ Internationale Zahlungen mit Finom - Finom, Juli 2025
² Finom Auslandsüberweisung - Finom, Juli 2025


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